Die Erfolgsgeschichte der Lasik

Die LASIK wurde erstmals 1989 von Prof. Dr. Pallikaris durchgeführt. Seit etwa 1993 hat sich dieses Verfahren weltweit etabliert. Sie stellt eine weiterentwickelte Form der PRK dar (seit 1986 durchgeführt). Im Gegensatz zu dieser PRK wird nicht an der Hornhautoberfläche – unter dem Epithel – , sondern unter einem präparierten Hornhaut-Scheibchen – dem Flap – innerhalb des Hornhautstromas Gewebe abgetragen. Das hat den Vorteil, dass die Wundheilung in der Tiefe des Stromas deutlich besser zu kontrollieren ist, als die Heilung an der Hornhautoberfläche, wo es zu unkontrollierten Epithelwucherungen kommen kann. Bei höheren Fehlsichtigkeiten als -8.0 Dpt wird heute die Implantation einer Kunstlinse in das Auge empfohlen.

Bei der Femto-Lasik (seit 2002) werden zur Erzeugung des Flap Tausende kleiner Luftbläschen in einer Tiefe von 90-120 µm unter der Oberfläche erzeugt, die mikrometergenau nebeneinander angelegt werden. Am Ende wird mit einem halbkreisförmigen Laserschnitt der Flap eröffnet und kann mit einem Spatel aufgeklappt werden.
Seit 2007 wird die Femto-Lasik auch bei Piloten der US-Navy und bei Astronauten der NASA angewendet.
Steven Schallhorn, selbst ein erfahrener Pilot und Chef der Augenklinik der US-Navy in San Diego, hat die Laserbehandlungen Lasik und PRK für Piloten eingeführt und die Methoden im Laufe der Jahre so sicher gemacht, dass sie seit Jahren in der Luftfahrt angewendet werden. In Interviews unterstreicht Schallhorn immer, dass in den USA die Behandlung mittels der LASIK Methode als so sicher gilt, dass LASIK behandelte Piloten ihren Beruf danach wieder uneingeschränkt ausüben dürfen, weil sie selbst bei schlechten Wetterverhältnissen ohne Probleme den Landeanflug steuern können.

“Die LASIK Methode ist heute ein Routineverfahren."
sagt Dr. Schallhorn, und weiter: “Die LASIK Behandlung, hat insbesondere innerhalb der letzten 10 Jahre an Sicherheit gewonnen. Das ist vergleichbar mit der Sicherheitsentwicklung beim Autofahren. Noch vor 30 Jahren war an die jetzigen Standards in punkto Sicherheit und Technik nicht einmal zu denken! So sind auch die Sicherheit, Technologie und die klinische Methode der LASIK bis zum heutigen Tag unglaublich gut weiter entwickelt worden."
Auch die NASA akzeptiert mittlerweile Astronauten, die eine Lasik Behandlung hinter sich haben. Dabei hat die NASA sehr strenge Aufnahmebedingungen.
2007 bestätigt die NASA, dass Femto-Lasik sicher genug ist für die Ansprüche, die an Astronauten gestellt werden.